NACHHALTIGE ENTWICKLUNG

Porta Vins Villette Développement durable

Nachhaltige Entwicklung

Die wunderschönen Hänge des Lavaux, welche vor Jahrhunderten gerodet, terrassiert und mit Reben bepflanzt wurden, sind für uns Winzer Motivation und Verpflichtung, nachhaltigen Rebbau zu betreiben.
Unsere steilen Rebberge, die zur Hauptsache von Hand bestellt werden müssen, ermöglichen uns, mit einer ökologischen, integrierten Produktion (IP), unsere Reben im Respekt vor den Menschen und der Umwelt zu kultivieren. Wir haben von allem Angang an auf diese Anbaumethoden gesetzt.
Durch eine gezielte Nutzung von natürlichen Ressourcen und Mechanismen stellen wir in der IP die sanfte Bekämpfung von Schädlingen in den Vordergrund. Die sexuelle Desorientierung ist dafür ein gutes Beispiel: Mit Zerstäubern, die wir im ganzen Rebberg einsetzen, verflüchtigen wir die Sexuallockstoffe der weiblichen Schmetterlinge und verwirren so die männlichen Sommervögel. Da diese keine Weibchen finden, lässt sich auch der Nachwuchs nicht mehr sicherstellen. Dadurch vermeiden wir Schäden, welche die Raupen an den Blüten und an den Beeren der Reben anrichten.
Weitere Ziele der IP sind: die Beibehaltung der Diversität im und um den Rebberg, der Erhalt der Bodenfruchtbarkeit, der Schutz der Gesundheit unserer Mitarbeitenden und die Gewährleistung gesunder Reben und Weine in hoher Qualität. Zusätzlich zur Erfüllung des Pflichtenheftes der IP sind wir ständig auf der Suche nach Methoden oder Produkten, welche zur Erreichung biologischer Ziele beitragen:

  • Nach der Kompostierung setzten wir den Trester – den Rückstand der gepressten Trauben – als biologischen Dünger ein.
  • Im Winter häckseln wir das Rebholz, anstelle es zu verbrennen, um damit unsere Böden zu nähren.
  • Im Weiteren waschen wir die Flaschen bei uns, weil die Ökobilanz bedeutend besser ausfällt, als jene des Recyclings. Weil das Glas weder transportiert noch bei sehr hohen Temperaturen eingeschmolzen werden muss, benötigt unser Vorgehen 97 % weniger Energie und reduziert den Wasserverbrauch um 64 %.
  • Bei der Beschaffung von Arbeitsmitteln, Kartons und Flaschen geben wir lokalen Herstellern den Vorzug.
  • Mit 15 m2 Solarkollektoren und der Heizung mit Holzpellets setzen wir auf erneuerbare Energien und reduzieren damit die CO2-Emissionen.